In letzter Zeit hatte ich ein Problem: Ich vergass immer wieder, meine Vitamine und Supplements einzunehmen. Das musste sich ändern. Außerdem wollte ich gerne für meine Darmgesundheit mehr Glutamin und Kollagen in meinen Tag integrieren, am besten gleich morgens, weil der Körper es dann besser aufnimmt. Aber ich habe es einfach immer wieder vergessen. Da erinnerte ich mich an etwas, das wir auch im Fit4Life 2.0 immer wieder von sprechen: das “Habit Stacking”.

Vielleicht kennst du das Konzept von James Clear, dem Autor von Atomic Habits. Es geht darum, Gewohnheiten, die du dir aneignen möchtest, auf etwas aufzubauen, das du sowieso schon tust. Genau das habe ich auch gemacht und möchte dir heute erzählen, wie meine Morgenroutine aussieht und mir dabei hilft, den Tag gut zu starten – mit dem richtigen Mindset und vor allem zusammen mit Gott, damit ich tun kann, was er von mir erwartet.

Hier einmal das Video zu meiner Morgenroutinge und unten erkläre ich dir, was ich so mache.

1. Aufstehen und Bett machen

Mein Tag beginnt damit, dass ich aufstehe und mir die Zähne putze – das machen wir ja sowieso immer. Also habe ich vor einiger Zeit angefangen, gleich danach mein Bett zu machen, bevor ich das Schlafzimmer verlasse. Das ist eine einfache Angewohnheit, die mich gleich morgens produktiv fühlen lässt. 

2. Rumliegende Kleider aufräumen

Danach räume ich auch die herumliegenden Kleider auf. Vielleicht kennst du das auch: Kleider, die nicht mehr ganz sauber, aber auch nicht schmutzig genug für die Wäsche sind, liegen oft irgendwo herum. Bei mir ist’s zumindest oft so 🫣 Indem ich gleich morgens mein Bett mache und die Kleider wegräume, habe ich das schon erledigt und komme später in ein ordentliches Zimmer zurück. Außerdem gibt es meinem Gehirn einen kleinen Gewinn, der mich gleich besser fühlen lässt und mich motiviert, andere Dinge auch zu schaffen.

3. Gesichtspflege

Nach dem Aufräumen gehe ich zu meiner Gesichtsroutine über. Sie ist nichts Großartiges, aber für mich wichtig: Ich wasche mein Gesicht und trage eine Feuchtigkeitscreme mit Sonnenschutz auf. Das dauert nicht lange, aber es ist ein kleiner Moment der Selbstpflege, der mir hilft, mich frisch und bereit für den Tag zu fühlen und meine Haut zu schützen.

4. Supplements und Wasser

Der nächste Schritt führt mich in die Küche, wo ich mir meinen morgendlichen Kaffee mache. Dieses tat ich sowieso immer, also entschloss ich mich, während das Wasser für den Kaffee heiß wird, die Zeit zu nutzen, um mir ein Glas Wasser mit Kollagenpulver und Glutamin zu machen. Dieses Glas Wasser trinke ich, während ich meine Vitamine einnehme. Dazu nehme ich dann gleich meine Supplements ein, zumindest die, von denen mir nicht schlecht wird, wenn ich sie auf leeren Magen einnehme. Zum Beispiel Vitamin B, D und C vertrage ich gut, aber Fischöl nehme ich lieber zusammen mit dem Essen ein (sollte man ohnehin) Jetzt, da ich meine Supplements direkt morgens einnehme, habe ich das hinter mir/

5. Hypopressivos und Dehnübungen

Danach mache ich im Living meine Hypopressivos. Diese Atemtechnik ist sehr hilfreich, um meine Körpermitte zu stärken, die Verdauung zu verbessern und meinen Bauch zu straffen. Sie hat mir auch sehr geholfen, meine Rectusdiastase zu schließen, und obwohl sie fast geschlossen ist, mache ich die Übungen weiter, weil sie mir in vielerlei Hinsicht guttun. Dazu habe ich in letzter Zeit begonnen, ein paar Dehnübungen in meine Morgenroutine einzubauen. Mir fällt es oft schwer, mir extra Zeit für ein vollständiges Mobilitätsworkout zu nehmen, wie wir es im Fit4Life 2.0 Programm haben. Deshalb mache ich morgens einzelne Dehnübungen nach meinen Hipopresivos, damit ich flexibler und beweglicher in den Tag starte. Oft nutze ich diese Zeit auch, um Worship Lieder zu horchen und zu beten. 

6. Dankbarkeitstagebuch und stille Zeit

Ein weiterer wichtiger Teil meiner Morgenroutine ist das Schreiben in mein Dankbarkeitstagebuch und das Lesen der Bibel. Ich nehme mir bewusst Zeit, um darüber nachzudenken, wofür ich dankbar bin, und starte so den Tag mit einer positiveren und dankbareren Einstellung. Danach lesen mein Mann und ich meistens zusammen die Bibel. Dieser gemeinsame Moment mit Gott ist für mich essenziell, um den Tag mit der richtigen Perspektive zu beginnen. Übrigens, mein Mann ist auf dem Video nicht zu sehen, weil er nicht so begeistert von Fotos und Videos ist und an diesem Morgen gerade früh aus dem Haus musste. 😃

7. Frühstück (oder Obst) für die Kinder/Familie

Unsere beiden Mädchen wollen morgens oft schon nichts mehr essen, auch wenn ich es immer wieder frisch probiere. Aber naja, sie sind schon groß genug und entscheiden selbst, wann sie Hunger haben. An diesem Morgen hat sich unsere Zweite zum Beispiel nur einen Eiskaffee gemacht. Trotzdem bereite ich oft eine Schüssel Obst vor, jetzt sind gerade schöne Erdbeeren da. Jeder, der vorbeikommt, kann sich etwas nehmen, und so haben sie wenigstens etwas im Magen und schon ein bisschen Obst und Vitamine zu sich genommen.

8. Segensgebet mit den Kindern

Eine neue Gewohnheit, die ich in diesem Jahr begonnen habe, ist das gemeinsame Gebet mit meinen Kindern, bevor sie zur Schule gehen. Eine Freundin erzählte mir davon, und ich fand die Idee so gut, dass ich es auch einführen wollte. Ehrlich gesagt, war es auch mein Wunsch, da ich voriges Jahr oft am Morgen schon gestresst und nervös mit allem vorbereiten war und ich es mir wünschte, dass sich dieses, so weit es an mir lag, verbessern konnte.

Also bevor die Mädchen aus dem Haus gehen, nehme ich mir ein oder zwei Minuten Zeit, um zusammen zu beten und sie zu segnen. Dieses Segensgebet hat einen großen Unterschied in unserer Morgenroutine gemacht. Es hat die Atmosphäre bei uns zuhause am Morgen verbessert und uns als Familie näher zusammengebracht. Natürlich gibt es auch Tage, an denen alles chaotisch ist und gestritten wird, wer im Auto vorne sitzen darf, (ist das nur bei uns so oder was…?😬) aber im Großen und Ganzen ist es besser geworden.

Ich bete gerne das israelitische Segensgebet aus 4. Mose 6:24-26:

„Der HERR segne dich und behüte dich; der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der HERR erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir Frieden.“

Dieses Gebet ist für mich besonders wertvoll, weil es das letzte Gebet war, das ich mit meinem Vater betete, bevor er starb. Es begleitet mich seitdem und ich gebe es gerne an meine Kinder weiter.

8. Planen des Mittagessens und einige Hausarbeit

Nachdem die Mädchen zur Schule gegangen sind, plane ich meistens, was wir zum Mittagessen machen könnten. Das ist eine Aufgabe, die ich absolut nicht mag, man o man, die Ideen immer zu haben… Aber wenn ich einmal eine Idee habe, ist ja das halbe Mittagessen schon fast erledigt. Wenn ich Wäsche wasche, fang ich das meistens danach an. 

9. Frühstück und Office

Danach ist unser Jüngster oft schon wach und wenn mein Mann zur Arbeit gefahren ist, essen der Kleine und ich zusammen Frühstück, danach mache ich mich fertig für die Arbeit. 

Unser Jüngster spielt dann mit dem Kindermädchen, die mir auch später mit dem Mittagmachen hilft und ich setze mich an meine Arbeit im Homeoffice. Meistens verbringe ich so 2 -2,5 Stunden am Vormittag am Fit4Life 2.0,  Kunden betreuen und bereite Material vor, bis es Zeit ist, das Mittagessen zuende zu machen und die Mädchen von der Schule kommen. 

9. Das wars….

Das ist so ein kleiner Einblick in meine Morgenroutine und wie ich es geschafft habe, mir gute Gewohnheiten anzulegen, die mir helfen, den Tag gut zu starten. Natürlich bedeutet das nicht, dass jeder Morgen so glatt abläuft, oh nein!! Es gibt auch ganz andere Morgen.. 😅 Aber dieses ist so meine Basic Routine. 

Ich weiß, dass viele meiner Kundinnen ihren Sport gleich morgens machen – das bewundere ich total! Früher habe ich das auch gemacht, aber im Moment mache ich mein Workout meistens Gegenabend.

Wenn es dir schwerfällt, neue Gewohnheiten in deinen Alltag einzubauen, möchte ich dir gerne weitere Tipps und Anleitungen geben, wie du das besser hinkriegen kannst, um dich von innen heraus wohl zu fühlen in deinem Körper.

 Schau doch bei unserem Webinar vorbei, das nächste Woche stattfindet. Es gibt zwei Termine, Montag den 26. Um 19:00 Uhr oder Donnerstag, den 29. um 9:00 Uhr.  und du kannst dich unten anmelden, um dabei zu sein. 

Wenn du live dabei bist, gebe ich dir auch noch meine besten 5 Tipps zum Abnehmen mit auf den Weg.

Ich freue mich, dich dort zu sehen! Falls du nicht live dabei sein kannst, melde dich trotzdem an – ich schicke dir die Aufzeichnung zu, falls du es verpasst.

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Ich wünsche dir eine wunderschöne Woche und Gottes Segen.

Danke fürs Lesen, Joanna

One Response

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