Lebkuchen.
Das Wort erscheint und wir denken an Weihnachten. Aber warum Lebkuchengewürz? Das verrate ich dir:
Die ursprüngliche Herstellung der Lebkuchen geht auf die Fastenzeit im 14. Jahrhundert in Nürnberg zurück. Dort wurden früher die Wochen vor Weihnachten zur Besinnung und zur Buße genutzt. In den Klöstern aß man während der Fastenzeit zum starken Bier gerne gepfefferte Lebkuchen, die sogenannten „Pfefferkuchen“. „Pfeffer“ war im Mittelalter der Sammelbegriff für alle fremdländischen Gewürze. Das Gebäck galt als gesund, heilend, verdauungsfördernd und appetitanregend und durfte deshalb besonders in der Fastenzeit genossen werden. Dazu hat man ganz praktisch einfach den klebrigen Lebkuchenteig auf den feinen Teigplättchen platziert und ausgebacken.
Außerdem gab es in der kalten Winterzeit früher weniger zu essen. Früchte wurden im Sommer geerntet und konnten nur schwer bis zum Winter gelagert werden. Lösungen mussten also her, wie das Essen haltbar gemacht werden konnte. Lebkuchen eigneten sich dafür wegen der hohen Energiedichte und der langen Haltbarkeit sehr gut. Im Winter und in schlechten Zeiten verteilten die Klöster die Lebkuchen außerdem an hungernde und arme Mitmenschen. Erst später wurde er in Klöstern als Nachtisch gebacken. Das ist die Geschichte der Lebkuchen. Und wir backen sie immer noch.
Auch viele von uns backen im November schon Lebkuchen, denn je älter sie sind, desto besser schmecken sie.
Weihnachtsplätzchen-Rezepte kann man deshalb nie genug haben, oder?
Es fehlt bestimmt noch etwas Leckeres für deine “Tererehora” oder zu deinem Kaffee, oder vielleicht möchtest du vor Weihnachten gerne noch etwas mit deinen Kindern unternehmen? Dann ist dieses Rezept eine tolle Option!
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