Wissenschaftler haben festgestellt, dass je größer die Entzündung im Körper ist, und je länger sie anhält (chronisch), desto schlechter wird es für unsere Gesundheit. Zum Beispiel wenn sich bei uns Fettgewebe im Körper entzündet, stoppt dieses den Stoffwechsel und man kann schneller an Übergewicht leiden. Auch wird die Entzündung mit Herzkrankheiten, Alzheimer und Diabetes in Verbindung gebracht, um nur einige zu nennen.
Sehr oft werden diese Entzündungen nur mit Medikamenten bekämpft, aber das Problem damit ist, dass die Entzündung selbst eigentlich nicht die Krankheit ist. Es ist nur ein Symptom von einem unterliegenden Problem.
Erhöhter Cholesterin ist ein ganz typisches Beispiel! Dieser kann zu verkalkten Adern führen, die irgendwann zu eng werden und nicht mehr genügend Blut durchlassen, so dass es im schlimmsten Fall zu einem Herzinfarkt oder auch zu Alzheimers (Demenz) kommt. Im Normalfall bekommt man ein Medikament mit Statinen verschrieben, welches das Symptom Cholesterin behandeln soll, aber es behandelt nicht wirklich das unterliegende Problem, welches sehr viel mit der Ernährung und dem Lebensstil zu tun hat. (Wichtig: Dieses dient nur zur Information. Ich bin kein Arzt und du solltest die Einnahme von deinen Medikamenten niemals ändern, ohne es mit deinem Arzt abzusprechen!)
Also heute möchte ich dir einige ganz tolle, entzündungshemmenden Lebensmittel zeigen, welche mit Antioxidantien gefüllt sind, die nachweislich helfen, die Entzündungen in deinem Körper zu verringern.
Hier sind meine Top-Empfehlungen für entzündungshemmende Lebensmittel:
Nr. 1: Beeren, Trauben und Kirschen
Toll, oder? Mal endlich etwas essen, das auch richtig lecker ist. Vielleicht sind diese Lebensmittel sogar ein süßer Favorit von dir?
Beeren, Trauben und Kirschen sind vollgepackt mit Ballaststoffen und antioxidativen Vitaminen (zB. Vitamin C) Mineralien (z. B. Mangan) und ganz vielen Antioxidantien. Wie ich euch schon mal erklärt hatte, all die Früchte und das Gemüse, welches so viel Farbe verliert, wenn wir sie abpflücken oder aus der Tiefkühltruhe nehmen, wo unsere Hände danach ganz lila oder rot gefärbt sind, das ist ein Zeichen von vielen Antioxidantien.
Tatsächlich sind Beeren, Trauben und Kirschen möglicherweise die besten Nahrungsquellen für diese erstaunlich gesunden Verbindungen.
Nr. 2: Brokkoli und Paprika
Brokkoli ist ein Kreuzblütler Gemüse, welches auch Antioxidantien enthält. Antioxidantien im Brokkoli können dabei helfen, das Risiko für Herzerkrankungen und Krebs zu verringern.
Paprika hingegen ist eine der besten Quellen für die Antioxidantien Vitamin C und Quercetin.
Es wird behauptet, dass die rote Paprika am entzündungshemmend wirkt. Aus diesem Grund ziehen viele die roten Paprika vor.
Ein kleinen Tipp so nebenbei den ich dir mitgeben will, wenn du mit Paprika kochst, egal welche Farbe, gebe sie immer zuletzt in die Suppe oder auf die Pizza, oder iss sie am besten noch roh, denn Paprikas sind ganz besonders hitzeempfindlich und verlieren ihre Antioxidantien ganz schnell wenn sie erhitzt werden.
Nr. 3: Gesunde Fette (Avocado, Olivenöl, fettiger Fisch)
Fette teilen sich in drei Kategorien ein. Die schlimmsten entzündungsfördernden Fette (Transfette: Pommes, Hamburger, Chips. Schokolade, verpackte Cookies) die gesättigten Fette (in erhöhter Menge auch entzündend: Fleisch, Käse) oder entzündungshemmende Fette (ungesättigte Fette, „Omega-3-Fettsäuren“: Fisch, Avocado, Olivenöl) sein, deshalb ist die Wahl der richtigen Fette so wichtig für deine Gesundheit.
Die besten entzündungshemmenden Fette sind die ungesättigten, einschließlich Omega-3-Fettsäuren. Diese sind mit einem verringerten Risiko für Herzerkrankungen, Diabetes und einige Krebsarten verbunden.
Entscheide dich immer für frische Avocados, natives Olivenöl extra, fettige Fische, am besten Wildfische (z. B. Lachs oder Surubí) und auch die Chia-Samen und Leinsamen.
Natürlich ist es immer gesünder, selber und frisch zu kochen, als das Essen zu bestellen, dann wenigstens weißt du, was du isst.
Nr. 4: Grüner Tee
Grüner Tee enthält die entzündungshemmende Verbindung namens „Epigallocatechin-3-Gallat“, auch bekannt als EGCG.
EGCG wird mit einem verringerten Risiko für Herzkrankheiten, bestimmte Krebsarten, Fettleibigkeit und Alzheimer in Verbindung gebracht.
Grünen Tee zu trinken ist großartig, ich weiss, manche grüne Tees schmecken nicht sonderlich! Aber hast du Matcha-Grüntee probiert? Es wird angenommen, dass er sogar noch mehr Antioxidantien enthält als normaler grüner Tee.
Nr. 5 – Kurkuma
Mein liebes Kurkuma! Was wäre meine Welt ohne diese entzündungshemmende Wurzel?
Kurkuma enthält das Antioxidans Curcumin.
Kurkuma kann helfen, die Schmerzen bei Arthritis zu lindern und es hat Anti-Krebs- und Anti-Diabetes-Eigenschaften. Alles in Allem, es regeneriert deine Zellen!
In Pulverform solltest du täglich ¼ Teelöffel zu dir nehmen, ob jetzt in deinem Smoothie oder über dein Mittag gestreut.
Auf diese Kurkuma Wurzel möchte ich demnächst auf jeden Fall noch einmal eingehen, also sei bereit, diese Wurzel kann Wunder bewirken.
Nr. 6: Dunkle Schokolade
Wie bitte? Schokolade??! Jaaa, aber dunkle, zartbittere Schokolade mit mindestens 70 % Kakao. Sie ist vollgepackt mit entzündungshemmenden Antioxidantien (nämlich „Flavonolen“). Diese reduzieren das Risiko von Herzerkrankungen, indem sie deine Arterien gesund halten. Es wurde sogar gezeigt, dass sie “Neuro-Entzündungen” (Entzündungen des Gehirns und der Nerven) vorbeugen. Die Verringerung der Neuro-Entzündung kann das Langzeitgedächtnis (man kann sich besser konzentrieren und Dinge besser behalten) verbessern und das Risiko von Demenz und Schlaganfall verringern.
Halte dich am besten immer an die 70% und darüber, denn alles, was unter 70% Kakao ist, sind zuckerhaltige „Schokoriegel“. Und diese können auf keinen Fall Endzündungen hemmen.
Wir haben uns jetzt so viele unglaublich leckere und nahrhafte entzündungshemmende Lebensmittel angesehen, die wir wählen können. Sie reichen von bunten Beeren, Gemüse und Gewürzen bis hin zu gesunden Fetten und sogar Kakao.
Zu guter Letzt haben wir so viele Gründe, unserer Ernährung entzündungshemmende Lebensmittel hinzuzufügen, um somit täglich den Bedarf zu decken, eine tägliche Dosis „Entzündungshemmer“ zu erhalten.
Jetzt möchte ich noch ein tolles Rezept mit euch teilen! Probier’s gerne aus und teile es in deiner Instagram Story und markiere uns fit4lifebyjoanna!
Entzündungshemmende Quinoa (mit Brokkoli, Paprika und Kurkuma):
Zutaten für 2 Portionen
- ¾ Tasse trockene Quinoa (vorgespült)
- 2 EL Kokosöl
- 1 mittelgroße Zwiebel,
- 1 gewürfelte Paprika, 1 ½ gehackt
- 1 Prise Salz
- ½ EL Kurkuma (Turmeric in Englisch)
- 1 Prise schwarzer Pfeffer
- 2 Tassen gehackter Brokkoli
In einen Topf 2 Tassen Wasser geben und zum Kochen bringen. Hitze reduzieren und Quinoa dazugeben und köcheln lassen, bis das Wasser aufgesogen ist (ca. 10-15 Minuten).
Kokosöl in einer Pfanne schmelzen. Gewürfelte Zwiebeln, Kurkuma, Pfeffer und Salz hinzugeben und einige Minuten leicht anschwitzen.
Brokkoli hinzugeben und 5-6 Minuten leicht anbraten, bis er weich wird. Zuletzt die Paprika ganz kurz andünsten (oder aber roh als Beilage mit einem Joghurt Dip essen)
Den gekochten Quinoa hinzugeben und alles miteinander verrühren.
Servieren & genießen!
Tipp: Gebe etwas Cayennepfeffer oder Curry Gewürz für einen extra scharfen Kick und noch mehr Antioxidantien hinzu.
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