Willkommen in diesem neuen Jahr 2025! Jedes Jahr, sei es Ende des Jahres oder Anfang des neuen Jahres, suche ich mir ein Fokus-Wort, das mich durch das neue Jahr hindurch begleitet. Es hört sich einfach an, als würde ich mal ein Buch aufschlagen, in dem sich alle erdenklichen Worte befinden und ich suche mir da mal gemütlich eins aus. 

Aber nein, so einfach ist es nicht. Ich zeige dir, wie ich mit ein paar Anleitungs-Punkten, durch die Gott mich leitet, zu einem Fokus Wort finde, welches zu mir, meinen Zielen und Werken passt und helfen kann zu wachsen. 

Außerdem, erfährst du in diesem neuen Blogpost / Podcast:

  • Meine größten Lektionen aus dem letzten Jahr.
  • Wie mein Fokuswort 2024 mein Jahr beeinflusst hat.
  • Warum ich ein neues Wort für 2025 wähle und wie du das auch tun kannst.

 

 

Willst du dir lieber das Podcast Video zu diesem Thema anschauen? Dann schau’s dir hier an oder höre es dir im Spotify an.

Du fragst dich bestimmt, warum ich mir ein Fokuswort aussuche und nicht wie viele anderen einen Jahresvorsatz oder ein bestimmtes Ziel das ich dann Ende des Jahres erreicht haben will?

 

Warum also ein Fokuswort?

Seit 2020 ermutigt mich meine Mentorin Traci dazu, ein Fokuswort für das Jahr zu wählen. Es hilft mir, bewusster zu leben und Entscheidungen mit einer klaren Vision zu treffen. Dieses erste Fokuswort damals zu finden, war für mich seehr schwer. Es hat soo lange gedauert mich zu endscheiden zwischen all den tollen Worten die ich da aufgereiht hatte. Mit den Jahren wurde es aber leichter und es ist mir seid dann zu einem wertvollen Werkzeug geworden, um meine Lebensbereiche gezielt zu gestalten.

Meine bisherigen Fokuswörter:

  • 2021: Intentionality (Absichtlichkeit): Bewusster zu leben, auch wenn Pläne anders liefen.
  • 2022: Peace (Frieden) und Präsenz: Ich genoss die Babyzeit nach Thiagos Geburt und legte das Business beiseite.
  • 2023: Balance: Den Spagat zwischen Familie, Ehe, Haushalt und Arbeit zu schaffen.
  • 2024: Consistency (Beständigkeit): Beständig in meinen Routinen, Gebetszeiten und meinem Business zu bleiben.

Rückblick auf 2024: Beständigkeit

Am Anfang fand ich „Beständigkeit“ langweilig, doch Gott wusste genau warum er mir das Wort hatte aussuchen lassen und belohnte mein Dranbleiben. Hier einige Highlights:

  • Ich durfte bei einem Online-Event (von Zuschauern mit ein paar Tausend !!) in den USA sprechen – eine Herausforderung, bei der Gott mir half, authentisch zu sein.
  • Durch meine Business-Coach Angel Marie lernte ich viel über Beständigkeit ohne selber Auszubrennen.
  • Mein monatlicher Podcast auf Obedira Plus erreichte eine neue Zielgruppe.
  • Die Weihnachtschallenge brachte über 1.000 Frauen zusammen.

 

Doch Beständigkeit hatte ihren Preis und es kamen auch eine ganze Reihe Herausforderungen:

  • Ich wurde zu Beginn des Jahres mit einer Gluten-Sensibilität diagnostiziert – eine große Umstellung.
  • Meine Haushaltshilfe, die ich über 12 Jahre genießen durfte, kündigte, doch Gott schickte mir neue Hilfe.
  • Herausforderungen wie Krankheiten und Verletzungen in der Familie kosteten Energie. Trotzdem durfte ich erfahren, dass Gott in allem bei mir/uns ist und mir trotzdem half, in den wirklich wichtigen Sachen beständig zu sein.

So du siehst, es hat was, ein Wort zu haben, dan das man sich festhalten kann, wenn es gut geht aber auch wenn schwere Tage kommen. 

Aus diesem Grund nehme ich mir die Zeit immer sehr gerne und schaffe Raum für ein neues Wort. Ich möchte es aber nicht für mich behalten, sondern auch dir die Möglichkeit geben, ein Wort für dich zu finden. 

Wie wählst du ein Fokuswort?

Ein Fokuswort zu finden, ist ein Prozess. So gehe ich vor:

  1. Gebet: Bitte Gott, dir das richtige Wort zu zeigen.
  2. Überlegen: Was willst du stärken oder verbessern? Was ist Gottes Plan für dich?
  3. Inspiration: Schau dir die Liste mit Wörtern hier unten an und höre auf den Heiligen Geist.
  4. Vertrauen: Es muss nicht perfekt sein – wähle es im Vertrauen und gehe los. Gott wird dich führen. 

Was tun mit deinem Fokuswort?

Wenn du dein Fokuswort gefunden hast und du dich fragst, was du nun mit diesem Wort anfangen sollst, ist der nächste Schritt, es bewusst in dein Leben zu integrieren. Dazu lohnt sich ein Jahresrückblick: Setze dich einfach mal hin, mit deinem Tereré oder Kaffee, für dich ganz alleine und frage dich: Was lief gut, wo gab es Herausforderungen, und wie kannst du dein Wort konkret umsetzen? Nimm dir genug Zeit damit du dich mit dem Wort auch anfreunden kannst. 

Ich bin so dankbar, nie alleine im Boot zu sein. Meine Mentorin Traci hat mir damals ein paar Fragen geschickt, als ich damit anfing ein Fokuswort zu finden, die sie von ihrem Mentor John Maxwell bekommen hatte, an die ich mich richten konnte und die mich geleitet haben. Auch diese will ich mit dir teilen. 

  1. Was funktionierte gut?
  2. Was funktionierte nicht gut?
  3. Was segnete Gott?
  4. Was sollte ich beginnen oder verbessern?
  5. Was sollte ich stoppen?
  6. Wie kann ich mein Fokuswort in diesen Bereichen umsetzen?

Teile dein Leben in Bereiche ein, z. B. persönlich, Ehe, Familie und Arbeit, und beantworte diese Fragen für jeden Bereich.

Eine Sache die mir auch hilft ist es, das Wort immer wieder und überall zu lesen, sei es am Kühlschrank, als Erinnerung im Kalender, auf meinem Mousepad, in deinen Gebeten oder als Bildschirmschoner. Lasse das Wort so richtig Platz haben in deinem Jahr und strebe jeden Tag danach, dem Wort gerecht zu werden.

 

Mein Wort für 2025: Vertrauen

Mein neues Wort ist „Vertrauen“. Es basiert auf Psalm 91,2: „Darum sage ich zum Herrn: »Du bist meine Zuflucht und meine sichere Festung, du bist mein Gott, auf den ich vertraue.«“ Dieses Jahr möchte ich lernen, mehr auf Gott zu vertrauen, auch wenn die Umstände unklar oder herausfordernd sind.

 

Einladung an dich

Möchtest du ein Fokuswort für 2025 finden? Hier eine kleine Challenge:

  • Nimm dir 30 Minuten Zeit, um dein Fokuswort zu wählen.
  • Danach nimm dir zusätzlich etwas Zeit, um dein voriges Jahr zu analysieren, denn wie John Maxwell sagt, die Erfahrungen, die wir machen, sind nicht der beste Lehrer. Der beste Lehrer ist eine analysierte Erfahrung, erst wenn wir über etwas nachdenken, können wir wirklich lernen. 
  • Schreibe dir alles auf und bewahre es gut auf, damit du nächstes Anfangjahr darauf zurückkommen kannst und sehen, wie es für dich gelaufen ist. 

 

Ich wünsche dir Gottes Segen für dein neues Jahr und freue mich, von dir zu hören, welches Wort du wählst!

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