Ostern steht vor der Tür, eine Zeit, in der wir uns ganz besonders daran erinnern, was Jesus für uns getan hat, damit wir Vergebung unserer Sünden haben können und den tiefen Frieden, den er uns dadurch schenken will, genießen können. 

Es ist auch eine Zeit, in der wir mit Familie und Freunde verbringen können, das heißt auch für die meisten, Familienfeste und  viel leckeres Essen. 

Ich erinnere mich noch so gut, vor einigen Jahren, als ich noch mehr im “Diät – Zyklus” drinnen war und noch nicht so gut wusste, wie ich durchgehend eine gesunde Ernährung genießen konnte, dass ich mich an Ostern einfach total gehen ließ, mit viel zu viel Schokolade, Asados usw. Danach fühlte ich mich so schlecht und suchte mir die nächste “Detox-Diät” um irgendwie wieder in die Bahn zu kommen.

Heutzutage weiß ich, dass es einen besseren Weg gibt und das man auch durch Feiertage gehen kann ohne sich danach total aufgebläht und voll zu fühlen, trotzdem aber auch die Schokolade genießen kann.

Natürlich spielen da mehrere Faktoren wie zB Bewegung, Schlaf, Stressbewältigung mit, aber vieles kommt auch zurück auf unsere Achtsamkeit. Bin ich mir wirklich bewusst darüber, was und wieviel ich esse, ob ich eigentlich Hunger habe oder nicht?

Hier sind sieben einfache Tipps, wie du auch während der Osterfeiertage achtsam essen kannst, um dich auch nach dieser Woche noch fit und wohl zu fühlen.

1. Achte auf die Signale deines Körpers

Manchmal essen wir, weil wir traurig, wütend oder einfach nur gelangweilt sind. Aber wenn wir wirklich darauf achten, was unser Körper uns sagt, können wir die echten Hungersignale erkennen. Frag dich selbst: Knurrt mein Magen? Fühle ich mich schwach, ist meine Energie niedrig? Oder “jankert” mir nur essen?

2. Essen gehört auf den Teller

Es klingt einfach, aber es ist wichtig: Iss nicht direkt aus der Verpackung. Leg dir dein Essen, auch Snacks, auf einen Teller. Das hilft dir zu sehen, wie viel du wirklich isst. Und schätze die Arbeit, die du (oder jemand anders) in die Zubereitung gesteckt hat.

3. Setz dich an den Tisch

Wenn du schon von einem Teller isst, dann iss auch am Tisch. Das bringt nicht nur mehr Struktur in deine Mahlzeiten, sondern hilft dir auch, dich wirklich aufs Essen zu konzentrieren – auch weniger zu essen, besonders, wenn du sonst vor dem Fernseher gegessen hast. 

4. Keine elektronischen Geräte am Tisch

Räum die Handys weg und mach den Fernseher aus, wenn du isst. Die ersten Minuten der Mahlzeit in Ruhe zu verbringen, kann jedem am Tisch helfen, mehr Achtsamkeit zu üben.

5. Iss langsamer (und kau gründlich)

Unser Gehirn sagt unserem Körper erst etwa nach 20 Minuten, dass er voll ist. Wenn wir langsamer essen und gründlicher kauen gibt das unserem Körper die Chance, aufzuholen und die richtigen Signale zu senden, außerdem unterstützt dieses auch unsere Darmflora und Verdauung.

6. Leg deine Gabel ab

Zwischen den Bissen die Gabel abzulegen, kann dir helfen, besser zu kauen und wirklich den Geschmack deines Essens zu genießen. Es ist auch eine einfache Methode, achtsamer zu essen.

7. Mach es dir selbst schwerer

Versuch mal, mit deiner nicht dominanten Hand zu essen. Für 90% der Bevölkerung ist das die linke Hand. Das klingt vielleicht komisch, aber es zwingt dich, langsamer und bewusster zu essen. Probier es aus, vielleicht beim Frühstück oder beim Snacken. Bestimmt habt ihr dadurch noch ne Menge zu lachen am Tisch.

Achtsam zu essen bedeutet nicht, dass du auf die Freuden des Essens verzichten musst, besonders während der Feiertage wie Ostern. Es geht darum, bewusster zu sein, was und wie wir essen. Diese einfachen Tipps können dir helfen, die Osterzeit zu genießen, ohne dass du dich hinterher schlecht fühlst.

Frohe Ostern und guten Appetit!

Alles Gute, deine Joanna

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